Vorab gesteht der Rezensent, Dostojewskis Dämonen, die Sebastian Hartmann am Freitag am Schauspiel Frankfurt inszenierte, nicht gelesen zu haben. Was bildungslückenhaft gewagt klingt, erweist sich als Vorteil: Es entfällt die Suche nach Orientierung in der Romanvorlage, die der Regisseur bewusst verwehrt. Dafür begeben sich Hartmann und Ensemble ganz tief hinein in die menschliche Seele. Und dort funkelt es fiebrig und düster.
im herzen die finsternis – sebastian hartmanns „dämonen“ in frankfurt
birgit unterweger über krieg und frieden
Kurz nach der Premiere von „Krieg und Frieden“ bei den Ruhrfestspielen haben wir uns mit Schauspielerin Birgit Unterweger […]