Irgendwann an diesem Uraufführungsabend kniet der weiße Mann Manuel Harder als weißer männlicher Schauspieler Orlando als nicht-weiße Putzfrau […]
wer gegen wen? eine ode an die freiheit der kunst
zum sterben zu viel – petras mit clemens meyers kurzgeschichten am dt
Lokführer, Security-Mitarbeiter, Zugreiniger und Bahnhofsfriseurinnen, Schäferhunde mit „Hüfte“ und Imbissbesitzer – Am Deutschen Theater Berlin bringt Armin Petras Clemens Meyers „Stille Trabanten“ auf die Bühne, aber leider nur manchmal zum Leuchten.
familienaufstellung in (sonnen)finsternis – sebastian hartmanns gespenster am dt
Sebastian Hartmanns vierter Abend am DT verwebt Ibsens Gespenster mit Strindbergs Vater, holt mit Heinrich Heine die Sehnsucht ins Boot und schafft ein schwarz-weiß-düsteres Familienpanorama in Endlosschleife, das zwar nach kompakten zwei Stunden vorbei ist, aber eigentlich nie aufhört.
der ewige kampf – hartmanns woyzeck am dt
Sebastian Hartmann hat am Deutschen Theater Büchners Woyzeck inszeniert. Die Rollen teilen sich Katrin Wichmann und Benjamin Lillie, für die Musik sorgt Ch. Mäcki Hamann. Neben dem Woyzeck-Text kommen auch „Der Hessische Landbote“ und „Lenz“ vor, außerdem noch Texte von Heiner Müller (Hydra und Bildbeschreibung). Inspiriert von Müllers Bildbeschreibung hier nun eine Stückbeschreibung: