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forever young? no chance, wayne.

Fünf weiße Ballons hängen dann und wann am Bühnenhimmel – über dem Geschehen schwebende Projektionsflächen, in denen die Spielergesichter – ihren Rollen durchaus angemessen – hübsch verzerrt erscheinen. Zu den Bilder passen die Stimmen der Spieler – von leicht verzerrt über hysterisch bis zu absolut schrill, wenn Brian Völkner am Piano Forever Young a-toniert. Als Mischung aus schrägem Filmset und bösem Zirkus der Eitelkeiten haben Claudia Bauer und Team (Bühne: Andreas Auerbach) Tennessee Williams‘ Süßer Vogel Jugend auf die Leipziger Schauspielhaus-Bühne gestellt – und lassen – wer hätte anderes erwartet – keine heile Feder an ihm.