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stallgespräche auf see – heute im centralpalast

„Centralpalast“ hat Dietrich Enk seinen liebevoll sanierten Stötteritzer Festsaal getauft und das kann durchaus als Reminiszenz an das Centraltheater verstanden werden. Jetzt gibt es hier – leider etwas ungünstig in Konkurrenz zur euro-scene – ein kleines Herbstfestival und dabei ein – nein, eigentlich gleich drei bis fünf – Wiedersehen …

im oktober in dortmund: sascha hawemann seziert eine familie

Tracy Letts‘ Pulitzerpreis-prämiertes und mit den Grandes Dames Hollywoods verfilmtes Drama Eine Familie. August: Osage County wird gefühlt gerade an jeder dritten Bühne gespielt. Nach Sascha Hawemanns Dortmunder Premiere versteht man zwar noch immer nicht ganz, warum eigentlich, hat aber einen wunderbar-bösen und pointenreichen Theaterabend mit einem großartigem Ensemble und ziemlich viel Seele erlebt.

vorgeguckt: die 25. euro-scene

Mittlerweile ist es zur schönen Tradition geworden – das alljährliche Leipziger Theaterfestival euro-scene. 1991 fand die erste Ausgabe davon statt, das liegt also genau 24 Jahre zurück. Das Motto „25 Jahre – ein Fest“, mit dem in diesem Jahr geworben wird, stimmt also eigentlich nicht. Aber es soll ja ein Tanz- und Theaterfestival sein und kein Mathematikerkongress …

nordkurve #6
geschichtsstunde mit sogwirkung – engel in amerika am thalia

Anwälte, Propheten, Mormonen, Engel, Homos und Heten, Mütter, Exekutierte, Republikaner, Präsidenten und Geistesgestörte; Valium, Morphium, AZT, ein bisschen Alkohol und ein paar Kippen; New York, Antarktis, die Welt und das Ozonloch; Politik, Religion, Weltende … Bastian Kraft inszeniert am Thalia Theater Tony Kushners
Pulitzer-Preisgekröntes „Engel in Amerika“.

auf einen kaffee im piloten – das sind die neuen im ensemble #1

Vier Schauspieler sind in diesem Herbst neu ins Ensemble gekommen. Ihren Einstand auf der Bühne haben sie schon gegeben – wir haben Julia, Florian, Sophie und Katharina nun zum Nachmittagskaffee im Piloten getroffen.

Neben Plaudereien über Theater, Stadt, Ankommen, Rollen und Textlernen haben die vier ohne Murren unseren schon fast traditionellen (Schon-wieder-so’n-blöder)-Fragebogen ausgefüllt. Wir werden euch die „Neuen“ hier vorstellen – den Anfang macht Katharina Schmidt, die sich während des Biologiestudiums mit dem Theaterleidenschaftsvirus infiziert hat.

nordkurve #5: keine ahnung, der laden heißt „brain“

Noch 282 Tage bis zum Weltuntergang. Die Weltunter-Gang lagert in weißen Tennisoutfits am Rand des Geschehens und bereitet sich auf ihren großen Auftritt vor. Stampfen, zappeln, tanzen, coole Posen – ’ne richtige Gang eben. Es ist Zeit für Lena Bireschs „Gentrifiction“, uraufgeführt durch Helge Schmidt im Hamburger LICHTHOF Theater.