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ich werde eine oper bauen – clemens meyer an der oper halle

Thomas Pannicke fährt nach Halle und erlebt dort eine Aufbruchstimmung, die ihn an die an den Start des Centraltheaters vor 8 Jahren in Leipzig erinnert. Neue Intendanz, neue Energie, neue Räume, neue Formate. Eines davon erinnert auch sehr ans Centraltheater: Clemens Meyers Stallgespräche. Wie’s gestern dort beim Thema „Oper“ zuging, lest ihr hier:

vom genie geküsst – wilde & vogel und die empfindsamkeit der giganten am westflügel

Da ist es gleich zu Beginn – dieser unernste Ernst, das Augenzwinkern, das Hineinlocken in die Theaterzauberwelt: Ein leerer Stuhl quert wie von unsichtbaren Fäden gezogen den Saal und sorgt für gespannte Heiterkeit. Mit einem vollklingenden Gong werden sie dann gerufen, die (empfindsamen) Giganten: Bach! Freud! Da Vinci! Gelingt es, ihnen ihr Genie zu entreißen? Und es demokratisch unter den Anwesenden zu verteilen? Kommt und seht!

kein sonnenallee-abend: wenzel banneyer zur eröffnungspremiere am schauspiel leipzig

Am Freitagabend geht’s los. „89/90“, Peter Richters Wende-Roman, eröffnet die Spielzeit. Regie führt Claudia Bauer und in der Rolle des Ich-Erzählers: Wenzel Banneyer – vor 27 Jahren in etwa so alt wie eben der Erzähler, aber nicht in Dresden geboren, sondern tief im Westen. Hat er da überhaupt was mitbekommen? Und wie bringt man so einen Roman auf die Bühne? Wir haben uns mit dem Schauspieler zu einem sportlichen sieben-Fragen-in-acht-Minuten-Interview getroffen:

theaterherbst leipzig zwosechzehn – part one

Dem gerade recht erfolgreich laufenden Sommer-Sequel zum Trotz: es wird Herbst. Das ist auch gar nicht schlimm, denn dann ist wieder Theater. In Leipzig heißt das Vorhang auf für Wendekinder, Eskas, Menschen, die noch gar nicht da sind und ganz frische Schauspielstudenten.