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oper goes performance, europa nach afrika

Nach einer eher originalgetreuen Inszenierung der Meyerbeerschen Oper Anfang der Spielzeit folgt nun der zweite von vier Teilen bzw. Überschreibungen und dieser macht aus der Grand Opera einen anregenden Performance-Abend.

kalauer gegen den endsieg – petras kreuzt fallada und leipziger lokalgeschichte zum spaßigen widerstandspanorama

Das Hakenkreuz ist zum Hashtag mutiert und die Plakate – Think national! oder Rechts rules again – an den Wänden des Plattenbau-Häuserblocks, den Susanne Schuboth auf die Drehbühne gebaut hat, könnten gut und gern auch aus einer Brave New World stammen. Der Plattenbau selbst könnte wiederum auch in der DDR stehen – inklusive Stasispitzel im Hauseingang. Genauso funktionieren Kostüme und die restliche Ausstattung von Tintenfass und Silberbesteck bis Kassettenrekorder und Pferdebettwäsche – 1920er? 40er? Mitte 1980?: Sie verhindern bewusst eine eindeutige zeitliche Verortung.

kinokino: marie rathscheck ist das melancholische mädchen

Erster Kinofilm und gleich ein renommierter Preis: Das melancholische Mädchen mit Schauspiel-Leipzig Actrice Marie Rathscheck (Die Nachtigall, Wolfserwartungsland) in der titelgebenden Rolle hat am Wochenende den Max-Ophüls-Preis gewonnen, einen der wichtigsten Preise für den deutschen Nachwuchsfilm.

totgesagte leben … wieder

Nach dem mit dem Ende der „Baustelle“ auch „Le Clûb“ beerdigt wurde, ist einige Zeit ins Land gegangen. […]