Um ein Stück von Sebastian Hartmann sehen zu können, mußte man bisher nach Leipzig kommen – noch läuft hier die Studioinszenierung Der große Marsch. Seit letzten Freitag hat nun auch Berlin wieder einen Hartmann-Abend. Am Deutschen Theater inszenierte er Der Löwe im Winter, ein Stück von James Goldman, das in den 60er Jahren ein großer Broadway-Erfolg war und 1968 mit Peter O’Toole und Katharine Hepburn verfilmt wurde.
bildgewaltiges fest der schauspieler – hartmanns löwe brüllt am deutschen theater
alles auf zero oder die lust am verlust
Kaufhof, Breuninger und Kö: Um zum Düsseldorfer Schauspielhaus zu gelangen, ist ein regelrechter Nahkampf durch schier endlose Einkaufsmeilen und Fressgassen vonnöten. Das Theater selbst trotzt wie ein rettendes Schiff dem wogenden Kapitalismus vor der Tür. Obwohl der schnöde Mammon auch dahinter keine Nebenrolle spielt, wenn Martin Laberenz Dostojewskijs Spieler auf die Bühne stellt. Und auf was für eine!
düstere zukunftsversionen der schwarzäugigen: signa in hamburg
SIGNA laden wieder zur Performance – dieses Mal ins Haus Lebensbaum in Hamburg. Unser Autor Thomas Pannicke hat den eindrucksvollen Tag der offenen Tür besucht.
draußen vor der tür: du bist back, mann?
Jürgen Kruse inszeniert wieder! Für das Schauspiel Frankfurt hat er Borcherts Draußen vor der Tür neu gelesen, co-regiert, aufgeladen, komponiert, ins Kruse-Universum gezaubert. Und was war das für eine Premiere, was für ein großartiger Einstand für Manuel Harder im Frankfurter Ensemble! Ein Beckmann, der einen direkt in die Magengegend trifft. Wir waren dabei und haben viel, aber längst nicht alles gesehen.
in signas club inferno: wein aus dem bauchnabel und armdrücken mit penthesilea
Heute geht das aktuelle SIGNA Projekt „Club Inferno“ an der Berliner Volksbühne in die zweite Runde. Bis zum […]