Kapital und Individuum, Welt und Europa, Geschichte und Utopie: Alexander Eisenach hat das, was ihn schon in seinen letzten Arbeiten umtrieb, jetzt in der Hauptstadt weitergedacht und jongliert – am Theater Bert Brechts und Heiner Müllers – assoziationsstark, pointiert und charmant mit verdammt vielen klugen Gedanken.
knietief im amalgam des kapitalozän – alex eisenach sucht am be nach europa
aufstieg mit undercut – alex eisenach will in hannover ganz nach oben
Die Cumberlandsche hat sich fein gemacht. Die eigentliche Bühne ist jetzt eine Blackbox, ganz unten locken Brot, Butter und Salz an einen langen Holztisch und ins schönste Treppenhaus – wir sind seit dem Atlas der abgelegenen Inseln verliebt – hat Bühnenbildner Andreas Alexander Straßer in mutigem Kontrast zum alten Gemäuer die Spielorte für die neue Theaterserie Eine Stadt will noch oben gebaut. Zehn Folgen soll es geben, die ersten beiden eröffneten am letzten Wochenende die neue Cumberland.
es ist eben kompliziert mit der brüderlichkeit – alexander eisenach + camus in hannover
Vor ein paar Wochen haben wir Alexander Eisenach im Wilden Westen verlassen, jetzt treffen wir ihn im Moskau des Jahres 1905 wieder. Die Fragen und Widersprüche, die ihn umtreiben, hat er mitgenommen.
gezielt und ins schwarze getroffen: regiepreis für alex eisenach
Alexander Eisenach bekommt für seinen Finanzwestern » Der kalte Hauch des Geldes am Schauspiel Frankfurt den Kurt-Hübner-Regiepreis! In […]
destillate und derivate – alexander eisenach lädt die revolver am schauspiel frankfurt
Ein Finanz-Western? Colts, Saloons, Whisky, schnelle Pferde, schöne Frauen und die unterkühlte Finanzwelt, Termingeschäfte, Hedgefonds und Indices? In Alexander Eisenachs „Der kalte Hauch des Geldes“ geht das tatsächlich zusammen und bringt neben erhellenden Momenten vor allem große Zuschau-Freude.
die kultur könnt ihr euch in die haare schmieren! alex eisenach macht frankfurt den fauser
Lange Zeit kannte ich von Frankfurt am Main nur den Bahnhof als Ort des Umsteigens. Doch die zu Ende gehende Spielzeit hat uns Centraltheaterfreunden diverse Gelegenheiten geboten, zu Theatern außerhalb Leipzigs zu reisen, und so kenne ich nun auch den Weg vom Frankfurter Hauptbahnhof zum dortigen Theater. Der führt an einigen Kneipen vorbei, die man aus Jörg Fausers Roman Rohstoff zu kennen glaubt. Und Jörg Fauser war auch der Anlaß für einen Frankfurt-Besuch am vergangenen Wochenende, aber der Reihe nach.