Das Plakat ziert ein Plüschpony und was angerichtet wird, verspricht schräg-verschrobene Unterhaltung, nicht ohne Zwischentöne: Helge Schneiders „Mendy“ […]
Das Leben ist (k)ein Ponyhof – nonsensationell wilder Ritt mit den Cammerspielen
ein bild von einem papst – genets sie in der nato
Ich bin ja doch nur Pose. Mit Jean Genets Sie setzt Regisseur Olav Amende eine groteske, vatikanische Fotosession von einigem Unterhaltungswert an, die immer mehr aus dem Ruder und in eine nicht unkluge Sehgewohnheitsbefragung überläuft, in der das Objekt der Betrachtung – nämlich eben Sie, die Päpstin – ganz hinter dem Bild zu verschwinden droht, dass sich die Welt von ihr macht.
richten sie die schleppe, schlampe!
die zofen in den cammerspielen
Ein enger, schwarzer Raum, darin ein Tisch als einziges Requisit, die vierte Wand schmückt eine schmale Spitzengardine – mehr braucht es auch nicht für die zwei Schauspielerinnen, die sich hier in knapp eineinhalb Stunden ein Leben erspielen, um ihr Leben spielen und selbiges am Ende verspielen.