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tief im dunklen (deutschen) wald

Kurze Hosen, blinde Flecken, tückisches Dickicht und Jörg Hartmann als Lehrer auf schwer passierbaren Um- und Abwegen: An der Schaubühne Berlin zeigt Thomas Ostermeier Ödön von Horvaths Jugend ohne Gott als gleichzeitig heutiges und doch aus der Zeit gefallenes Gesellschaftsbild.

14 jahr im kalten regen der langeweile – ostermeiers hedda gabler an der schaubühne

Interessant wäre bei diesem Abend ja, zu sehen, wie Spieler (und Spiel) sich über die lange Zeit verändert haben. Denn Thomas Ostermeiers Hedda-Gabler-Inszenierung ist seit fast 14 Jahren im Spielplan. Leider waren wir damals nicht in der Premiere und so fehlt der Vergleich. Aber a) ist es ein recht sehenswerter Schauspielerabend und b) werden Texte with Lars Eidinger in it immer so gut geklickt ;-) – deshalb hier ein paar Worte zur Hedda, die nach all der Zeit noch recht frisch rüberkommt.