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last call for hamlet – dresdens kultinzenierung zieht nach düsseldorf

Schon seit 2012 rockt dieser Hamlet mit Christian Friedel in der Titelrolle und seiner Band Woods of Birnam Dresden – jetzt laufen hier die allerletzten Vorstellungen. Was aber für die Inszenierung nicht das Aus, sondern einen Umzug von der Elbe an den Rhein bedeutet: Denn Früher-hier-und-jetzt-dort-Intendant Wilfried Schulz holt sie mal eben ans Schauspiel Düsseldorf.

Nur wenigen Theaterabenden ist ein so langes Leben an verschiedenen Häusern vergönnt. Wir haben eine der letzten Aufführungen in Dresden genutzt, um zu schauen, was denn dran ist an diesem Kult-Hamlet.

aus den augen, aus dem …? unsinn! wo spielt denn jetzt eigentlich #2

Für den zweiten Teil unserer Nach-Schau wollten wir wissen, wo und was die ehemaligen Schauspielstudentinnen Stefanie Schwab und Hannah Ehrlichmann jetzt spielen, was der Gordon Kämmerer nach seinen Leipziger Räubern macht und was Sebastian Tessenow in Düsseldorf und Mathis Reinhardt in Dresden auf der Bühne gerade so umtreibt.

der amerikanische (sommernachts)traum

Obwohl Shakespeares 450. Geburtstag auch schon wieder sieben Monate zurückliegt, ist selbiger für Bochum Anlass genug, um herbstliche Shakespeare-Wochen auszurufen. Zu deren Abschluss traf sich die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft und auf dem Programm standen gleich zwei „Sommernachtsträume“ – einer in Bochum und einer in Düsseldorf. Es bot sich also Gelegenheit zu einem interessanten Vergleich.

die reihe7-hits der saison

Da ist es wieder, dieses seltsame Wesen namens Sommerpause. Für uns Zeit, aus der siebenten Reihe zurückzuschauen auf 2013/14 mit einer kleinen und absolut subjektiven Top-Ten der Saison-Highlights, bevor wir im September mit Im Westen nichts Neues in Hannover in die nächste Spielzeit starten. Viel Vergnügen …

alles auf zero oder die lust am verlust

Kaufhof, Breuninger und Kö: Um zum Düsseldorfer Schauspielhaus zu gelangen, ist ein regelrechter Nahkampf durch schier endlose Einkaufsmeilen und Fressgassen vonnöten. Das Theater selbst trotzt wie ein rettendes Schiff dem wogenden Kapitalismus vor der Tür. Obwohl der schnöde Mammon auch dahinter keine Nebenrolle spielt, wenn Martin Laberenz Dostojewskijs Spieler auf die Bühne stellt. Und auf was für eine!