Tops und Flops in Zeiten von Corona

Pandemisches Theater #eins

Der Vorhang zu und alle Fragen offen. Während der Lappen noch eine ganze Weile unten bleiben muss, tut sich an den und um die Theater doch einiges. Hier soll in loser Folge hauptsächlich Gelungenes, aber auch mal Mehr-schlecht-als-Rechtes versammelt werden. Fundstücke aus der meist digitalen Welt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


top | Neujahrsgrüße aus einem leeren Theater

Theaterherzblut von Kay Voges und dem Volkstheater Wien. Mit Mahler, Hasti Molavian und Uwe Schmieder – ENDE //NEU: (Das gab es hier in Leipzig auch mal). Gänsehaut!


top | Das Deutsche Theater leuchtet

„Wir freuen uns, Sie im Jahr 2021 wieder bei uns begrüßen zu dürfen! Bis es soweit ist leuchten wir jeden Abend um 19 Uhr für Sie. Schauen Sie bei Gelegenheit gerne einmal vorbei!“ schreibt das DT auf seiner Homepage. Eine schöne Geste, finden wir! Im Dezember gab es hier auch einen sehr feinen » solidarischen Adventskalender, in dem Ensemblemitglieder freischaffende Kollegen vorgestellt haben.


flop | Neujahrsplakatierung Schauspiel Leipzig

Danke. Und wir freuen uns ja auch auf euch, wirklich. Aber sorry, das hier wäre ja wohl schon zu ’normalen‘ Zeiten nicht als besonders einfallsreich durchgegangen. Nur gut, dass man sehr nah ran muss, um zu sehen, wer da überhaupt plakatiert.


top | Kreativ-Semester am Schauspielinstitut

Weil die unersetzliche gemeinsame Arbeit auf der Bühne nicht geht, ermöglicht das Schauspielinstitut Hans Otto der Leipziger HMT seinen Studierenden, ihre Ausbildung mit zwei Kreativ-Semester zu pausieren. Das berichtet die LVZ in ihrer heutigen Ausgabe. Dass nicht regulär studiert wird, heißt nicht, dass gar nichts passiert, aber die Zeit wird nicht auf die Studienzeit angerechnet und wirkt sich nicht auf eventuelle BAföG-Ansprüche aus. Die jetzigen Absolventen können also ein Jahr länger Studenten sein und stehen nicht nach den Prüfungen auf einem quasi temporär inexistenten Arbeitsmarkt. Thumbs up, we think.


top | Ensemble-Bilder vom Schauspiel Stuttgart

Nina Siewert, Schauspiel Stuttgart. Fotograf: Massimo Giovannini // Make-up Künstlerin: Lucia Santorsola
Nina Siewert, Schauspiel Stuttgart. © Massimo Giovannini, Lucia Santorsola

Männlich? Weiblich? Beides? Nichts davon? Die Fotos im Spielzeitbuch des Schauspiel Stuttgart von Fotograf Massimo Giovannini und der Make-up Künstlerin Lucia Santorsola zeigen so subtil wie eindrücklich und nuancenreich die weiblichen und männlichen Züge der Schauspielerinnen und Schauspieler. Wir finden: Originelle Idee, perfekte In-Szene-Setzung, tolle Fotos“! 

 

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