Während sich in Leipzig die Endproben für das Bowie-Musical nähern, waren wir in Hamburg schon mal gucken, was uns Falk Richter da mit Alexander Scheer musikalisch und szenisch angerichtet hat. Und nach 2 1/2 Stunden mit argen Zweifeln sind wir am Ende dann doch alle ein bisschen Heroes.
turn and face the strange. falk richters bowie-revue am schauspielhaus hamburg
just for one day – sascha hawemanns furioses iggy-bowie-doppel am schauspiel hannover
Über allem: der Dark Star. Nur durch winziger Löcher schießt er helle Strahlen über die düstere, theatervernebelte Bühne. Aber innen drin brennt es gleißend hell. Ein schönes erstes Bild für Sascha Hawemanns Abend über die Berliner Jahre von Iggy Pop und David Bowie. Denn auch das, was in deren Geschichte dunkel, brüchig und (selbst)zerstörerisch ist, birgt drinnen ein großes Leuchten, eine Strahlkraft, die auch noch 40 Jahre später wirkt.