Die Inszenierung beginnt mit dem Schild im Vorraum, das mit dem Fehlen einer Pause und die Spieldauer von vier Stunden droht und die Zuschauer einlädt, sich zwischenzeitlich doch gern nach Bedarf zu stärken. Nach Krieg und Frieden 2012 fordert Sebastian Hartmann heuer mit O’Caseys hinterhältige Komödie Purpurstaub das Ruhrfestspiel-Publikum heraus.
verschwendet eure zeit! sebi hartmann verrückt purpurstaub auf der festspielbühne
und alle fragen offen. eine defizitäre schmierenkomödie mit unklarem ausgang am schauspiel
Wie die » Leipziger Volkszeitung heute berichtet, widerspricht Sebastian Hartmann dem am letzten Freitag vermeldeten Ergebnis der externen […]
wirtschaftsprüfer ermitteln deutliches minus am schauspiel leipzig
Wie die Stadt heute mitteilt, haben die externen Wirtschaftsprüfer jetzt ihren Bericht vorgelegt. In diesem heißt es, dass […]
entweder bin ich irre oder leb, wo träume sind – weimar feiert die shakespearetage
In Weimar tagte die Shakespeare-Gesellschaft im gleich mehrfachen Jubiläumsjahr. Unser Autor Thomas Pannicke – selbst langjähriges Mitglied des Vereins, der sich gerade Schauspieler und Regisseur Kenneth Branagh zum Ehrenpräsidenten bestellte – war dabei und hat unter anderem eine inspirierende Was ihr wollt Inzenierung im Nationaltheater gesehen.
are you happy now? – jonas steglich in hiob am schauspiel hannover
Am Schaupiel Hannover spielt jetzt auch Noch-Student Jonas Steglich – momentan als Gast, ab der nächsten Spielzeit fest im Ensemble. In Christopher Rüpings Adaption des Romans Hiob von Joseph Roth spielt er den Sohn Schemarjah – mit beeindruckenden Intensität in einem überzeugenden Ensemble.
bunt ist das neue schwarz – günther harder in black rider am schauspiel hannover
Am Schauspiel Hannover tummeln sich so einige Centralspieler: Sarah Franke, Hagen Oechel, Christian Kuchenbuch, Emma Rönnebeck, Günther Harder und Jonas Steglich kann man hier zur Zeit spielen sehen. Am Haus inszenieren Albrecht Hirche und Sascha Hawemann – Grund genug, immer mal wieder an die Leine zu reisen. Ende März haben wir gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und zunächst Günther Harder in Albrecht Hirches Inszenierung des Black Rider gesehen.
theaterwissenschaft leipzig – der protest geht weiter
Ein Einlenken der Uni-Leitung ist nicht in Sicht, stattdessen wird fröhlich der Schwarze Peter zwischen Alma Mater und dem Land Sachsen hin und hergeschoben und die Mär von den gut ausgestatteten Universitäten weitererzählt. Der Protest mag – ob dem, was auf dem Spiel steht – einigen zu klein erscheinen, aber er geht weiter. Hier findet ihr die kommenden Aktionen
don’t turn the light on – sascha hawemanns endstation sehnsucht
Am Anfang muss man erst einmal ein bißchen ankommen im Hawemann-Williams Universum im Theater Magdeburg, zu grell scheint die Szenerie, zu plakativ die Ganzkörper-Tattoo-Kostüme der Underdogs, zu miley-cyrus-görenhaft die Stella, die ihre Schwester Blanche in Empfang nimmt. Nur die Musik – geschrieben und live gespielt von » ear – zeigt von Beginn an, was noch alles in dieser Inszenierung steckt.