Im Vorweihnachtstrubel wär‘ es fast untergegangen, aber wir waren nicht nur in Dortmund, sondern auch in Köln im Theater. Hier wie dort ist das Schauspiel ausquartiert in eine Halle an der Peripherie. In Köln heißt das Depot und dort bat Robert Borgmann am 9. Dezember zu einem schier endlosen Tanz um das Nichts.
ohne trumpf gereizt? robert borgmanns iwanow am schauspiel köln
die bude fällt sowieso bald auseinander – zwischenlese: castorfs solness an der volksbühne
Das Stück wäre durchaus geeignet, um die Bilanz einer mehr als 20jährigen Intendanz zu ziehen. So richtig ernst hat der Regisseur diese Idee aber nicht genommen. Viele der Anspielungen auf die Situation der Volksbühne dürften erst nach der Premiere hinzugekommen zu sein, denn im Mai 2014 ahnte noch niemand, dass die Ära Castorf 2017 endet. Da dem aber wohl so ist … fix nochmal nach Berlin!
kreuzer-lesetipp mit nachwendetheater, oper, markus lerch & gefrorenem feuer
Im Januar » Kreuzer theatert es mächtig: Tobias Prüwer geht der Frage nach, wie die Standortfaktorisierung der Kultur […]
so’n rummel! clemens meyers erster dokfilm von der leipziger kleinmesse
Das ZDF hat ihn Anfang Dezember im Spätprogramm versteckt, dafür kann man Clemens Meyers erste Dokumentation jetzt irre […]
gebannte vergänglichkeit – das theaterfotobuch von jennifer ressel
Jennifer Ressel hat ihre großartigen Centraltheater-Fotografien in ein Buch gebunden, Manuel Harder hat dazu das schönste Vorwort geschrieben […]
mit brennendem herzen in finsteren zeiten – sascha hawemann inszeniert brecht im dortmunder megastore
Das Dortmunder Schauspiel spielt zur Zeit in einer Megastore getauften Halle irgendwo zwischen Großgewerbe und Kleingärten. Die Zuschauer kommen trotzdem und irgendwie scheint die Halle als Spielort einen neuen Blick zu ermöglichen – einen demokratischeren, un-diktierteren. Auf jeden Fall ist der Raum wie gemacht für die Brecht’sche Versuchsanordnung Furcht und Elend des Dritten Reiches. Und für Sascha Hawemanns verlorene Seelen.
von der demütigen sorte – anja schneider im porträt in der berliner zeitung
Ulrich Seidler ist ganz offensichtlich ein Anja-Schneider-Fan der ersten Stunde. Er ist wohl schon anno dazumal ihrem Wahnsinn […]
gezielt und ins schwarze getroffen: regiepreis für alex eisenach
Alexander Eisenach bekommt für seinen Finanzwestern » Der kalte Hauch des Geldes am Schauspiel Frankfurt den Kurt-Hübner-Regiepreis! In […]