Sebastian Hartmann hat am Deutschen Theater Büchners Woyzeck inszeniert. Die Rollen teilen sich Katrin Wichmann und Benjamin Lillie, für die Musik sorgt Ch. Mäcki Hamann. Neben dem Woyzeck-Text kommen auch „Der Hessische Landbote“ und „Lenz“ vor, außerdem noch Texte von Heiner Müller (Hydra und Bildbeschreibung). Inspiriert von Müllers Bildbeschreibung hier nun eine Stückbeschreibung:
der ewige kampf – hartmanns woyzeck am dt
die kultur könnt ihr euch in die haare schmieren! alex eisenach macht frankfurt den fauser
Lange Zeit kannte ich von Frankfurt am Main nur den Bahnhof als Ort des Umsteigens. Doch die zu Ende gehende Spielzeit hat uns Centraltheaterfreunden diverse Gelegenheiten geboten, zu Theatern außerhalb Leipzigs zu reisen, und so kenne ich nun auch den Weg vom Frankfurter Hauptbahnhof zum dortigen Theater. Der führt an einigen Kneipen vorbei, die man aus Jörg Fausers Roman Rohstoff zu kennen glaubt. Und Jörg Fauser war auch der Anlaß für einen Frankfurt-Besuch am vergangenen Wochenende, aber der Reihe nach.
entweder bin ich irre oder leb, wo träume sind – weimar feiert die shakespearetage
In Weimar tagte die Shakespeare-Gesellschaft im gleich mehrfachen Jubiläumsjahr. Unser Autor Thomas Pannicke – selbst langjähriges Mitglied des Vereins, der sich gerade Schauspieler und Regisseur Kenneth Branagh zum Ehrenpräsidenten bestellte – war dabei und hat unter anderem eine inspirierende Was ihr wollt Inzenierung im Nationaltheater gesehen.
bildgewaltiges fest der schauspieler – hartmanns löwe brüllt am deutschen theater
Um ein Stück von Sebastian Hartmann sehen zu können, mußte man bisher nach Leipzig kommen – noch läuft hier die Studioinszenierung Der große Marsch. Seit letzten Freitag hat nun auch Berlin wieder einen Hartmann-Abend. Am Deutschen Theater inszenierte er Der Löwe im Winter, ein Stück von James Goldman, das in den 60er Jahren ein großer Broadway-Erfolg war und 1968 mit Peter O’Toole und Katharine Hepburn verfilmt wurde.
düstere zukunftsversionen der schwarzäugigen: signa in hamburg
SIGNA laden wieder zur Performance – dieses Mal ins Haus Lebensbaum in Hamburg. Unser Autor Thomas Pannicke hat den eindrucksvollen Tag der offenen Tür besucht.
die euro-scene 2013 – ein rückblick
Bereits zum 23. Mal fand in der vergangenen Woche die Leipziger euro-scene statt, das Festival zeitgenössischen Theaters. Aus zwölf Gastspielabenden aus elf Ländern in acht Spielstätten ließ sich ein volles Programm zusammenstellen. Unser Autor Thomas Pannicke hat in der knappen Woche acht Inszenierungen gesehen. Über zwei davon soll hier berichtet werden.
schlossgeister auf beesenstedt
Es ist ein langer Abschied, den das Centraltheater sich selbst und seinen Zuschauern abfordert, ein Abschied, der schon im Januar mit dem Großen Abspielen begann. Und die Gedanken von vielen aus der Mannschaft weilen sicher schon bei den Dingen, die die Zukunft bringen mag. Umso mehr muss man bewundern, was am letzten Freitag auf die Bühne gebracht wurde.
pro & contra rückbenennung I: centraltheater? etikettenschwindel!
Während laut Medienberichten schon festzustehen scheint, wie unser Theater ab Herbst 2013 heißen wird, gibt es bei den Centraltheaterfreunden unterschiedliche Meinungen. Für die Pro-Schauspielhaus-Fraktion ist eine Rückbenennung geradezu zwingend- Alles andere wäre Etikettenschwindel …